Acromantula

ZM-Klassifizierung: XXXXX

Die erste Sichtung dieser unglaublich großen Spinne (alleine die Beine können bis zu drei Meter lang werden) erfolgt 1794 auf Borneo. Die Vermutung, dass diese Tierwesen ursprünglich von Zauberern als Neuzüchtungen geschaffen worden sind, um Schätze oder Gebäude zu bewachen, liegt zwar nahe, kann aber nicht bewiesen werden.
Die Spinne hat, wie viele ihrer Artgenossen, acht Augen und einen Körper, der komplett von dichtem schwarzem Haar bedeckt ist. Eine besondere Eigenart sind die Klauen, die in gefährlichen messerscharfen Zangen enden, und mit denen die Tiere merkwürdige Klicklaute hervorbringen, wenn sie stark erregt sind.
Das Sekret, das von diesen Zangen abgesondert wird, ist tödlich und eine begehrte Zutat für Zaubertränke.
Die Acromantula spinnt riesige kuppelförmige Netze dicht über dem Erdboden und in dunklen dichten Wäldern, um vorzugsweise große Tiere zu erbeuten. Aber auch Menschen werden ohne Zögern verzehrt.
Acromantula-Weibchen sind größer als die Männchen und in der Lage, bis zu hundert Eier zu legen. Diese sind weich und weiß und so groß wie Strandbälle. Nach 6-8 Wochen schlüpfen die Jungen, die so groß sind wie Pekinesen. Diese Eier gelten als "Nicht verkäufliche Güter der Klasse A". Jeglicher Handel mit ihnen ist ausnahmslos verboten und wird strafrechtlich verfolgt.
Obwohl die Acromantulas zu den gefährlichsten magischen Tierwesen gehören, verfügen sie über fast menschliche Intelligenz und können sogar die menschliche Sprache erlernen.
Acromantulas, die von Zauberern aufgezogen werden, entwickeln eine gewisse Anhänglichkeit zu diesem Menschen und werden ihn vermutlich nicht angreifen.
Die einzige bekannte, private Aufzucht einer Acromantula erfolgt 1943 durch Rubeus Hagrid. Er kann sich auch gefahrlos unter der Spinnenherde bewegen, solange die von ihm aufgezogene Spinne lebt. Danach, ab 1997, sehen die Acromantulas in ihm nur einen besonders großen Leckerbissen.