Millicent Bulstrode

Millicent Bulstrode wurde im selben Jahr wie Harry eingeschult und vom sprechenden Hut in das Haus Slytherin eingeteilt.
Die schwarzhaarige Millicent wirkt grob und aggressiv, was wohl auch teilweise an ihrem hervorstehenden, kräftigen Kinn liegt, welches ihr ein noch bulligeres Aussehen verleiht.
Ihr Körperbau scheint ein wenig eckig, und sehr stämmig zu sein und es ist ihr ein Leichtes ihre Mitmenschen zu unterdrücken. Auch ist sie ein paar Köpfe größer als Harry.
Ron beschreibt sie einmal als ziemlich „hässlich“ und Harry findet, dass sie aussieht wie eine Vettel, die er mal in Gilderoy Lockhart’s Ferien mit Vetteln gesehen hat.

Im 2. Band (Harry Potter und die Kammer des Schreckens) nimmt Millicent an dem Duellierclub teil und wird mit Hermine Granger in ein Team gesteckt. Allerdings endet das ganze in einer üblen Schlägerei, bei der Hermine ein Haar von Millicents Umhang zupfen kann, das sie später für den Vielsaft-Trank verwendet. Sie stellt nach der Einnahme des Zaubertranks erschreckender Weise fest, dass das Haar von Millicents Katze und nicht von Millicent selbst stammt.
Im 5. Band (Harry Potter und der Orden des Phönix) wird erwähnt, dass Millicent Bulstrode, wie viele andere Slytherins zum Inquisitionskommando gehört und sich gegen die DA zur wehr setzt.
An der finalen Schlacht um Hogwarts in Band 7. (Harry Potter und die Heiligtümer des Todes) nimmt sie nicht teil. Es wird gesagt, dass sie mit den anderen Slytherins aus dem Schulgebäude flieht.

Laut Rowlings Notizen ist Millicent eine halbblütige Slytherin, dies wird allerdings nie in den Büchern erwähnt.
Es wird ebenfalls spekuliert, ob sie nicht über weitverzweigte Generationen zu der Familie Black gehört, denn auf dem Stammbaum befindet sich eine Violetta Bulstrode.

Der Name Millicent kommt aus dem Germanischen und bedeutet soviel wie „die mit dem sanften Gang“. Natürlich ist dies ironisch gemeint, denn allein schon Millicents beschriebener Körperbau erlaubt es ihr nicht, sich sanft, oder graziös zu bewegen.
Harry sagt einmal, dass er Millicent keineswegs „elfengleich“ sei.