Morgana

Ihre Geschicklichkeit im Beschwören und im Zaubern und die Fähigkeit, durch die Luft zu fliegen, als Tier zu erscheinen und mit Zauberkräutern zu heilen, sichern der Zauberin Morgana einen Platz auf einer Schokofrosch-Sammelkarte. Auch Morgana le Fay genannt, ist sie ein vielseitiges Geschöpf, das in der Literatur und in Großbritanien, Italien und Frankreich Ansehen genießt.
Manchmal ist von ihr als Göttin die Rede, manchmal als Hexe, manchmal als Fee und natürlich als Zauberin. Welche Verkleidung sie auch wählt, ihre starke Persönlichkeit und ihre übernatürlichen Fähigkeiten machen sie zu einem Wesen, das man genauer betrachten sollte:
Zum ersten Mal taucht sie im 13. Jahrhundert als wunderschöne, gebildete Frau auf. Sie hat die Macht, ihr Aussehen zu verändern, kann fliegen und besitzt heilende Hände.
Es ist bekannt, dass sie auch einige Zeit mit dem Zauberer Merlin verbracht hat.
Im Mittelalter, als Hexen und auch Zauberinnen als böse dargestellt wurden, wird Morgana zum absolut bösen Wesen degradiert. Ihr wird sogar unterstellt, das Schwert König Arthurs gestohlen zu haben.
In irischen Legenden kommt sie als böse Fee vor, die es liebt, Menschen in Angst und Schrecken zu versetzen und deren Hab und Gut zu stehlen. Außerdem wird sie mit "Morgane", der Meerjungfrau, in Verbindung gebracht, die angeblich vor den Küsten Frankreichs lebt. Man sagt, sie schaue in die Seele der Seemänner und entscheidet, ob sie dem Untergang geweiht sind oder ins Paradies eingeladen werden.