Helena Bonham Carter

Helena Bonham Carter wurde am 26. Mai 1966 in Golders Green (England) geboren.
Sie ist die Tochter von Raymon Bonham Carter, einem bekannten britischen Bankier und Elena Bonham Carter, einer Psychotherapeutin.
Helena, die jüngste von drei Töchtern und die Urenkelin des Ministerpräsidenten Herbert H. Asquith, spricht fließend Französisch.

Die Universität Cambridge verweigerte Bonham Carters Aufnahme, da befürchtet wurde, dass Helena das Studium für ihre Schauspielkarriere vernachlässigen würde. Daraufhin konzentrierte sie sich ganz auf ihre Schauspielkarriere.

Ihre Laufbahn begann 1979, mit 13 Jahren, als sie an einem internationalen Gedichtwettbewerb teilnahm, bei dem sie den 2. Platz gewann.
Als 16 jährige hatte sie ihren eigenen Agenten und ihre erste Rolle.
Sie bekam 1983 eine Rolle in dem Fernsehfilm "Es geschah am See", was sie, im Jahre 1985, zu einem Casting für eine Rolle in dem Film "Zimmer mit Aussicht" und 1986 zu "Lady Jane", ihrer ersten Hauptrolle, führte.

Von 1994 - 1999 lebte sie mit Kenneth Branagh zusammen. Branagh spielte unter anderem Rollen wie Gilderoy Lockhart in den "Harry Potter" Filmen.

Beim Dreh des Films „Planet der Affen“ 2001 (indem Bonham Carter einen der Affen spielte) lernte sie Tim Burton kennen. Er führte die Regie und es entwickelte sich, durch ihre gemeinsame Bewunderung zu dem Musical "Sweeney Todd", eine Beziehung.
Kurz nach der Hochzeit wurde 2003 ihr gemeinsamer Sohn Billy Ray Burton geboren und ihre erste Tochter Nell Burton erblickte 2007 das Licht der Welt.

Obwohl Bonham Carter immer eine engagierte Schauspielerin und bereits für zahlreiche Preise nominiert war, darunter 5 Nominierungen für den Golden Globe, 2 für einen Emmy und einen Oscar für den Film "Die Flügel der Taube" (1997), hat sie noch nie eine dieser bedeutende Auszeichnungen gewonnen.

Ihre fünfte Golden Globe Nominierung erhielt sie für den Film „Sweeny Todd“ im Jahr 2007, in dem sie an der Seite von Johnny Depp eine der Hauptrollen besetzte. Johnny Depp ist ein enger Freund der Familie und Pate von Helenas Sohn Billy Ray.
Weitere bekannte Schauspielkollegen waren hier unter anderem Alan Rickmann und Timothy Spall. Nicht zu vergessen: Auch in diesem Film war ihr Mann Regisseur.

Die Rolle der Bellatrix Lestrange in "Harry Potter und der Orden des Phönix" bekam Bonham Carter nur durch Zufall. Ihre Kollegin
Helen McCrory wurde schwanger und wäre beim Dreh ihrer Szenen fast ausgezählt gewesen.
Helen McCrory schaffte es aber, sich noch die Rolle der Narcissa Malfoy zu sichern.

2005 synchronisierte Bonham Carter zwei verschiedene Animationsfilme: "Corpse Bride" und "Wallace und Gromit - Auf der Jagd nach dem Riesenkaninchen". Beide wurden für den Academy Award als bester animierter Film nominiert. "Wallace und Gromit" gewann diese begehrte Auszeichnung.

Helena über sich: "Ich sollte mir ein paar Rippen entfernen lassen, denn ich werde den Rest meines Lebens in einem Korsett verbringen."